Reisereportagen

„Anglo Continental“ hat 10.000 Schüler im Jahr

Mai 1977:  Wo anders ließe sich die englische Sprache besser erlernen als in England selbst. Mit diesem Wahlspruch locken alljährlich Dutzende von Sprachschulen junge Deutsche und andere Ausländer an die englische Südküste. Die Zahl ihrer Schüler geht in die Zigtausende. Aber nicht alle kehren mit neuen Sprachkenntnissen nach Hause zurück. Denn so vielschichtig und unübersichtlich wie das Unterrichtsangebot, so unterschiedlich ist auch die Qualität der einzelnen Schulen. Hier werden fünfzehn Unterrichtsstunden pro Woche angeboten, dort mehr als dreißig einschließlich Sprachlabor und der Möglichkeit zu weiterem Selbststudium anhand von Tonbändern.

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Kein Platz für Campingfreunde

Mai 1977:  Wer mit seinem Wohnmobil oder Caravan die britische Kanal-Insel Guernsey besuchen will, kann’s ruhig tun. Um die Überachtungskosten in einer Pension kommt er allerdings nicht herum. Denn „Heime auf Rädern“ dürfen dort nur zum Transport, nicht aber zum Schlafen und Wohnen benutzt werden. Eine Bestimmung der Inselverwaltung, zugeschnitten auf die Wünsche der heimischen Gastronomie? Fast sieht es so aus, zumal ähnliche Anordnungen auch auf anderen britischen Inseln getroffen worden sind. So werden Wohnmobile auf Jersey erst gar nicht an Land gelassen, die „Isle of Man“- Fähren nehmen nur dann Campingwagen auf, wenn ihre Besitzer eine Erlaubnis des „Planning Committees“ vorweisen können (einzuholen bei „Isle of Man Local Government Doard, 6 Mount Have lock, Douglas“), und die Skilly- Inseln halten sich Wohnanhänger und -mobile grundsätzlich fern. Gewiss, das sind nicht gerade Ferienziele für jedermann. Und wer in seinem Urlaub die englische Sprache pflegen, englische „tea time“ schätzen und englische Küstenromantik kennenl ernen will, fährt sowieso lieber gleich über den Kanal nach Dover, Folkesstone oder Southampton. Aber auch Großbritannien selbst hat seine Camper-Tücken, weswegen man im DCC-Campingführer „Europa“ nach England noch im vorigen Jahr vergeblich suchte.

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Harrods – von Deutschen und Arabern „besetzt“

Mai 1977:  Londons elegante Kaufhäuser Marks and Spencer, Harrods, Selfridges, Liberty & Co, Dickins and Jones sowie „The Scotsch House“ zwischen Oxford- und Regentstreet, Knightsbridge und King’s Road im Herzen der britischen Metropole haben ihren Ruf, exklusiv und für Deutsche unerschwinglich zu sein, schon lange verloren.

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Vier Wochen auf der britischen Insel

Mai 1977:  Drei Dinge sind es, die immer mehr deutsche (Kurz)urlauber, und darunter von allem jugendliche, an Großbritannien anziehen: Der günstige Wechselkurs von Pfund und Deutscher Mark, das eigene Schulenglisch einmal unter Engländern erproben zu können, und der interessante Kontrast zwischen hektischer Ausverkaufsstimmung im Nationen-Schmelztiegel London und ländlicher Idylle, zum Glück bereits wenige Kilometer außerhalb der Hauptstadt noch zu finden.

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Mit der „lzmir“ an türkischen Gestaden

März 1976:  Istanbul, Izmir, Fethiye, Antalya, Mersin, Iskenderun, Alanya, Marmaris, Bodrum, Kusadasi – alle zwei Wochen legt in den Häfen dieser türkischen Städte an der West- und Südküste ein Linienschiff der Turkish-Maritim Lines an. „Expreßdienst“ nennt die Istanbuler Gesellschaft diese Route.

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Halbinstel Istrien

1974:  Nicht nur die Hotels und Bungalow-Siedlungen Jugoslawiens, sondern auch viele Campingplätze an der viertausend Kilometer langen Adriaküste des Landes sind alles andere als spartanisch. (1974)

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